Durch den Zukauf von Produkten und Dienstleistungen kommt Unternehmen eine wichtige Rolle für die Entwicklung der regionalen Wirtschaft und des lokalen Arbeitsmarktes zu. Dies gilt insbesondere für strukturschwache Regionen. Zum einen stärkt eine regional ausgerichtete Beschaffung die Zulieferwirtschaft und in weiterer Folge die Kaufkraft der Bevölkerung, zum anderen reduziert sie das Transportaufkommen.
bellaflora ist diesem Gedanken auf besondere Weise verbunden, liegen doch die Wurzeln des Unternehmens in einem kleinen, lokal tätigen Gärtnereibetrieb. Aufgrund dieser Firmengeschichte und unserer nachhaltigen Strategie ist uns regionale Beschaffung besonders wichtig. Wir verfolgen ganz klar das Ziel, den Anteil österreichischer Lieferanten hoch zu halten. Bei Pflanzen gelingt uns dies auch mit einer über die Jahre konstant bleibenden Quote von 65 %. Allerdings gibt es auch Produktgruppen, in denen sich dieser regionale Bezug nicht verwirklichen lässt – vor allem bei Boutiquezubehör, aber auch bei mediterranen Pflanzen, die in Österreich gar nicht kultiviert werden, oder bei Frühlingsblühern, die in Österreich nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.
Im Berichtszeitraum hat bellaflora jährlich Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 47,5 Mio. Euro bezogen. Unser Lieferantenportfolio umfasst weit über 200 Lieferanten, knapp die Hälfte davon mit österreichischem Firmensitz.
Bei Produkten, die wir österreichweit anbieten, achten wir auf gebündelte Verkehrsströme. Unsere Logistikplattform Grünware koordiniert die Lieferungen einzelner Hersteller ebenso wie die Belieferung unserer Filialen. Ziel ist, die Beladung der LKW zu optimieren und damit die Zahl der benötigten Fahrten und die damit verbundenen Emissionen zu minimieren.
